Nachfolgend finden Sie Fotoreportagen rund um das Thema Schifffahrt. Die Aufnahmen entstanden dabei mit freundlicher Unterstützung durch: Fairplay Schleppdampfschiffs-Reederei Richard Borchard GmbH, Hapag Lloyd AG, Lotsenbrüderschaft NOK II/ Kiel/ Lübeck/ Flensburg, Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH, Rostock Port GmbH, Scandlines Deutschland GmbH und Seehafen Kiel GmbH & Co. KG. Ihnen sei an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt.


TRAVEMÜNDE. Am Travemünder Skandinavienkai nahm die Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) gemeinsam mit der Lübeck Port Authority (LPA) im Sommer 2023 den umgebauten Liegeplatz 5 in Betrieb. Die ursprüngliche Fährbrücke wurde abgerissen und der Anleger um 7 Grad in die Hafenfläche eingeschnitten. An diesem Liegeplatz können nun RoRo-Schiffe mit bis zu 250 Metern Länge und 38 Metern Breite festmachen und über eine feste Rampe abgefertigt werden.

△ Die beiden Schwesterschiffe BOTNIA ENABLER und BALTIC ENABLER der Reederei Wallenius SOL legen einmal wöchentlich am Travemünder Skandinavienkai an und nutzen dabei den umgebauten Liegeplatz 5. Sie sind die größten eisgängigen Multi-Fuel-ConRo-Schiffe der Welt und verkehren auf der Route zwischen den belgischen Nordseehäfen Zeebrügge und Antwerpen sowie Kokkola, Oulu und Kemi (Finnland), Skellefteå (Schweden) und Travemünde.

△ Am 15. Oktober 2023 lädt die BOTNIA ENABLER rollende Ladung für ihre nordgehende Tour nach Schweden und Finnland. Die Frachtfähre ist 242 Meter lang, 35,2 Meter breit, hat einen Tiefgang von 8,8 Metern und verfügt auf vier Ladedecks über rund 6.442 Lademeter.

△ Die BOTNIA ENABLER am Skandinavienkai. Neben den beiden ConRo-Schiffen von Wallenius SOL nutzen wöchentlich auch die drei neuen Frachtfähren FINNECO I, II und III der Reederei Finnlines den umgebauten Liegeplatz 5.

△ Die BOTNIA ENABLER und die BALTIC ENABLER transportieren vorwiegend Forstprodukte, Stahl, Maschinen und Anlagenteile.

△ Die BOTNIA ENABLER vom Fischereihafen Travemünde aus gesehen. Die gestapelten Container auf dem Wetterdeck können nur in Häfen mit Kaikran oder Containerbrücke gelöscht werden.


HAMBURG. Am 2. Oktober 2023 wurde am HHLA Container Terminal Burchardkai (CTB) das Containerschiff BERLIN EXPRESS der Reederei Hapag-Lloyd getauft. Das Schiff ist 399 Meter lang und hat eine Breite von 61 Metern. Die BERLIN EXPRESS ist das erste von zwölf neuen Großcontainerschiffen der Reederei Hapag-Lloyd und kann 23.664 Standardcontainer (TEU) transportieren. Taufpatin war Elke Büdenbender, Frau des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.

△ Die BERLIN EXPRESS lief am 26. September 2023 erstmals den Hamburger Hafen an. Nach der Abfertigung am Liegeplatz 5/6 des Burchardkais verholte das Schiff drei Tage später zum Athabaskakai. Hier blickt man vom Parkhafen auf das Festgelände für die Taufzeremonie.

△ In der Regel erhält ein neues Flaggschiff bei Hapag-Lloyd den Namen HAMBURG EXPRESS. Jedoch fanden die Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit im Jahr 2023 in der Hansestadt Hamburg statt. Grund genug dem neuen Flaggschiff als Zeichen der Wiedervereinigung den Namen BERLIN EXPRESS zu geben.

△ Gruppenfoto vor der offiziellen Taufzeremonie. Peter Tschentscher (Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg) mit Gattin Eva-Maria, Michael Kowitz (Kapitän der BERLIN EXPRESS), Rolf Habben Jansen (Vorstandsvorsitzender Hapag-Lloyd AG), Elke Büdenbender (Taufpatin), Michael Behrendt (Aufsichtsratsvorsitzender Hapag-Lloyd), Angela Titzrath (Vorstandsvorsitzende HHLA), Stephan Harbarth (Präsident des Bundesverfassungsgerichts) mit Gattin Juliane. (v. l. n. r.)

△ Die Taufpatin Elke Büdenbender durchtrennt eine Schnur und löst damit die Konstruktion mit der Sektflasche am Schiff aus.

△ Die Sektflasche zerschellt erfolgreich am Rumpf der BERLIN EXPRESS.

△ Gruppenfoto vor dem Bug der BERLIN EXPRESS mit Rolf Habben Jansen, Hyek Woong Kwon (Werftchef Hanwha Ocean in Okpo, Südkorea), Kapitän Michael Kowitz, Elke Büdenbender, Michael Behrendt, Angela Titzrath und Peter Tschentscher. (v. l. n. r.)

△ Kapitän Michael Kowitz und Taufpatin Elke Büdenbender am Athabaskakai vor der BERLIN EXPRESS.

△ Elke Büdenbender vor „ihrem“ Schiff.

△ Nach der Taufzeremonie ging es an Bord der BERLIN EXPRESS für eine Besichtigung.

△ Die Kommandobrücke des Containerschiffs liegt 31,5 Meter über der Wasserlinie. Zur Navigation werden hier statt Papier- nur noch digitale Seekarten verwendet.

△ Blick über das Vorschiff und den Container Terminal Burchardkai.

△ Zwei Kapitäne haben abwechselnd für jeweils rund drei Monate das Kommando an Bord der BERLIN EXPRESS. Hier zu sehen Kapitän Karsten Metzner, ein Berliner.

△ Die Hauptmaschine vom Typ Hyundai-MAN 11G95ME-C10.5-GI x 1-set treibt mit 58.270 Kilowatt über die Propellerwelle den Propeller an. Hierbei arbeiten elf Zylinder mit einem Durchmesser von jeweils 0,95 Metern und einem Kolbenhub von 3,46 Metern im Inneren. Das Besondere dabei ist die Dual-Fuel-Technologie. Das Schiff kann einerseits mit Flüssigerdgas (LNG) fahren, ist aber andererseits auch dazu bereit zukünftige, nicht-fossile Brennstoffe wie e-Methan zu nutzen. Auch der Betrieb des Schiffes mit konventionellem Marinediesel ist möglich.

△ Die BERLIN EXPRESS machte sich am folgenden Tag auf den Weg nach Fernost. Die nächsten Anlaufhäfen waren Antwerpen (Belgien), Southampton (Großbritannien), Algeciras (Spanien) und Singapur.


KIEL. Am 23. September 2023 wurden am Kieler Ostuferhafen zwei neue Landstromanlagen eröffnet. Diese versorgen künftig die Kreuzfahrt- und Fährschiffe am Terminal. In Anwesenheit von Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer übergab Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther den Zuwendungsbescheid in Höhe von 11 Millionen Euro an Dirk Claus, Geschäftsführer der SEEHAFEN KIEL GmbH & Co. KG.

△ Am Liegeplatz 1 des Ostuferhafens werden künftig die Kreuzfahrtschiffe mit Landstrom versorgt. Hier fand am 23. September 2023 der Integrationstest mit der MSC EURIBIA statt.

△ Über die Landstromanlage werden die Schiffe während der Liegezeit mit Strom versorgt. Dadurch können die Luft-/Schadstoffemissionen reduziert werden.

△ Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther im Gespräch.

△ „Die Errichtung der zwei neuen Landstromanlagen am Seehafen zeigt: Unsere Häfen gehen voran. Mit jeder geplanten, geförderten und gebauten Anlage setzt der Seehafen Kiel seine Blue Port Strategie um und rückt weiter in Richtung Klimaneutralität. Mit den jeweils knapp 5,5 Millionen Euro investieren Land und Bund gleichzeitig auch in sinnvolle Lösungen, die den Seeverkehr umweltverträglicher machen und in einen Standortfaktor im Wettbewerb mit anderen Häfen“, sagte Ministerpräsident Daniel Günther.

△ Dirk Claus, Geschäftsführer der SEEHAFEN KIEL GmbH & Co. KG, und Daniel Günther im Gespräch.

△ Geschlossene Veranstaltung mit Presse und geladenen Gästen aus Wirtschaft und Politik zur Eröffnung der neuen Landstromanlage am Ostuferhafen vor der Kulisse des Kreuzfahrtschiffs MSC EURIBIA.

△ Übergabe des Zuwendungsbescheids in Höhe von 11 Millionen Euro durch Ministerpräsident Daniel Günter an den Geschäftsführer der SEEHAFEN KIEL GmbH & Co. KG Dirk Claus in Anwesenheit von Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer.

△ Gemeinsames Foto mit Daniel Günther, Dirk Claus und Ulf Kämpfer vor dem Kabelfahrzeug.

△ Im Anschluss an die Eröffnungsfeier gab es die Möglichkeit das Kreuzfahrtschiff MSC EURIBIA zu besichtigen.


HAMBURG. Am 14. Dezember 2022 begleitete ich den Schlepper FAIRPLAY XV bei einem Schleppauftrag im Hamburger Hafen. Der Auftrag bestand darin das Containerschiff MAERSK BALI zum Liegeplatz am EUROGATE Container Terminal zu begleiten. Die FAIRPLAY XV ist ein so genannter Azimuth Stern Drive (ASD) Schlepper der Reederei Fairplay Towage. Beim ASD-Schlepper befinden sich die Propellergondeln unter dem Heck.

△ Die 2016 bei Damen in den Niederlanden gebaute FAIRPLAY XV ist 24,47 Meter lang, 11,33 Meter breit, hat einen maximalen Tiefgang von 6,00 Metern und verfügt über mindestens 70 Tonnen Pfahlzug. Angetrieben wird der Schlepper von zwei CAT 3516 C mit jeweils 2.100 kW. Auf dem Bild liegt die FAIRPLAY XV an der Neuen Schlepperbrücke in Hamburg-Neumühlen.

△ Gegen 13 Uhr legt die FAIRPLAY XV von der Neuen Schlepperbrücke ab. Es geht der MAERSK BALI entgegen, die sich zu der Zeit etwa in Höhe Grünendeich auf der Elbe befindet. Die Besatzung des Schleppers besteht aus drei Personen: Kapitän, Maschinist und Schiffsmann Deck. Die Aufgaben sind bei einem Schleppauftrag klar geregelt: Der Kapitän ist für Schiff und Mannschaft verantwortlich und steuert den Schlepper. Der Maschinist kümmert sich um die Maschine und bedient die Winde. Der Schiffsmann Deck übergibt die Schlepptrosse an das zu schleppende Schiff.

△ Nachdem die FAIRPLAY XV einige Zeit an den Dalben in Finkenwerder gewartet hat, kommt die MAERSK BALI gegen 14 Uhr in Sicht. Der Hafenlotse verständigt den Schlepper über Funk, dass dieser am Heck festmachen soll.

△ Derweil verlässt der Elblotse die MAERSK BALI. Die FAIRPLAY XV nimmt Fahrt auf und steuert auf den Containerfrachter zu.

△ Bis auf wenige Zentimeter nähert sich der Schlepper dem Containerschiff um die Schleppleine übergeben zu können.

△ Der Schiffsmann Deck verbindet die Schlepptrosse mit der Wurfleine, welche zuvor von der Crew des Containerschiffs heruntergeworfen wurde.

△ Kurz darauf sind Containerschiff und Schlepper verbunden. Nun beginnt die FAIRPLAY XV damit, Fahrt aus dem Frachter zu nehmen.

△ Im Parkhafen wird die MAERSK BALI mit Unterstützung des Schleppers gedreht, und rückwärts an den Liegeplatz begleitet.

△ Am Liegeplatz angekommen wird die Schlepptrosse gelöst. Die FAIRPLAY XV drückt nun den Frachter mittschiffs an die Kaimauer, bis dieser mit Leinen festgemacht ist. Im Hintergrund liegen am Container Terminal Burchardkai die Containerschiffe EVER GOVERN und THALASSA TYHI.

△ Die MAERSK BALI ist am EUROGATE Container Terminal vertäut. Sie bringt Container aus Valparaíso (Chile) sowie Balboa und Manzanillo (Panama). Ein Großteil der Ladung wurde bereits in den belgischen Häfen von Antwerpen und Zeebrugge gelöscht.

△ Um kurz vor 15 Uhr kehrt die FAIRPLAY XV zur Neuen Schlepperbrücke zurück. Jetzt hat die Besatzung etwas Ruhe. Das nächste große Frachtschiff soll erst gegen 23 Uhr in Hamburg einlaufen, denn um 15:07 Uhr ist an diesem Tag Niedrigwasser.

△ Zurück an der Neuen Schlepperbrücke manövriert dort die BUGSIER 2. Daneben liegt die FAIRPLAY IX. Sie wird in der Nacht zum neuen LNG-Terminal in Wilhelmshaven verholen.


ROSTOCK. Am 31. August 2021 wurde im Rostocker Überseehafen die neue Fährlinie Rostock-Nynäshamn offiziell eröffnet. Die Rederi AB Gotland vermarktete die Verbindung, die an ausgwählten Tagen einen Zwischenstopp in Visby machte, unter dem Namen „Hansa Destinations“. Zum Einsatz kam überwiegend das Fährschiff DROTTEN, auf welchem auch die Eröffnungszeremonie stattfand. Im Jahr 2022 verstärkten die Frachtfähren ELIANA MARINO und CADENA 3 die Verbindung. Allerdings wurde die Fährlinie im Januar 2023 aufgrund unzureichender Auslastung und zu hoher Treibstoffkosten wieder eingestellt.

△ Der Schlepper VB BREMEN begrüßt das Fährschiff DROTTEN beim Erstanlauf im Rostocker Hafen am 31. August 2021.

△ Bereits beim Erstanlauf in Rostock trägt die DROTTEN die neue Aufschrift „Hansa Destinations“.

△ Die DROTTEN hat am 31. August 2021 am Liegeplatz 51 des Rostocker Überseehafens festgemacht. Der Querkai mit den Anlegern 41 und 51 war in den Jahren 2019 und 2020 erneuert worden und erhielt zwei RoRo-Rampen. Schiffe bis 250 Meter Länge konnten nun hier anlegen.

△ Die Rampen der DROTTEN liegen auf der betonierten RoRo-Rampe des Liegeplatzes 51 in Rostock.

△ Die Lage der Rampen wurde nach dem Entladen nochmals optimiert. Hierbei kamen Hölzer zum Einsatz, die den Winkel zwischen Bordrampe und Kaikante verbesserten.

△ Der Rostocker Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen (mitte) an Bord der DROTTEN im Gespräch mit dem Reedereichef Håkan Johannson (links) und dem schwedischen Botschafter Per Thöresson (rechts).

△ Christian Pegel (Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern), Per Thöresson (schwedischer Botschafter), Håkan Johannson (Reedereichef der Rederi AB Gotland), Claus Ruhe Madsen (Oberbürgermeister der Stadt Rostock) und Dr. Gernot Tesch (Geschäftsführer Rostock Port) (v. l. n. r.) durchschneiden an Bord der DROTTEN das blau-gelbe Band und eröffnen um 15.35 Uhr ofiziell die Fährlinie Rostock-Nynäshamn.

△ Der Schlepper VB BREMEN verblieb nach dem Einlaufen der DROTTEN noch einige Zeit am Liegeplatz der Fähre. Mit der VB BREMEN wurden die Ehrengäste zuvor von Warnemünde zum Überseehafen gebracht.

△ Eine Zugmaschine bringt einen der bereitstehenden Trailer zur DROTTEN.

△ Auf Wunsch des NDR-Kamerateams wurde gegen 15 Uhr ein Trailer auf die DROTTEN verladen. Diesen wendete man anschließend auf dem Hauptdeck und stellte ihn wieder auf dem Hafengelände ab.

△ Am Abend des 31. August 2021 läuft die DROTTEN pünkltich um 19 Uhr nach Nynäshamn aus.

△ Die DROTTEN verlässt Rostock mit Ziel Nynäshamn.


TRAVEMÜNDE. Am 1. Oktober 2013 begleitete ich einen Lotsen in Lübeck-Travemünde bei seiner Arbeit. Er sollte an diesem Tag das Fährschiff FINNPARTNER zum Skandinavienkai lotsen. Die FINNPARTNER fuhr für die Reederei Finnlines auf der Verbindung ins schwedische Malmö.

△ Das Lotsenversetzboot TRAVEMÜNDE läuft von einem vorhergehenden Einsatz wieder in Travemünde ein. Kurz darauf bekommt der von mir begleitete Lotse seinen neuen Auftrag zugewiesen: Fährschiff FINNPARTNER zum Skandinavienkai. Zügig besteigen ein Schiffsführer und zwei Lotsen das Versetzboot. Der zweite Lotse wird die FINNPULP zum Skandinavienkai bringen.

△ Mit rund 16 Knoten und Kurs 43,8 Grad geht es den beiden Schiffen entgegen. In der Ferne sind diese bereits am Horizont auszumachen.

△ Nachdem der Schiffsführer den Lotsen über Funk angekündigt hat, fährt er einen Halkreis um die Fähre um in deren Windschatten zu gelangen.

△ Das Lotsenversetzboot nähert sich der FINNPARTNER nun von achtern und wird den Lotsen an der windabgewandten Seite (Lee) übersteigen lassen.

△ Noch während sich das Versetzboot der Fähre nähert, begibt sich der Lotse an Deck. Durch den Windschatten der FINNPARTNER liegt das Lotsenboot nun vergleichsweise ruhig im Wasser.

△ Der zweite Lotse hat sich ebenfalls an Deck begeben, um beim Übersteigen zu assistieren.

△ Langsam schiebt sich das Versetzboot an die Fähre, damit der Lotse über die Plattform übersteigen kann.

△ Nach einer Fahrt mit dem schiffseigenen Aufzug und über eine letzte Treppe erreicht der Lotse die Kommandobrücke der FINNPARTNER und nimmt rechts neben dem Kapitän seinen Platz ein.

△ Nachdem der Lotse von der Verkehrszentrale die Erlaubnis zur Einfahrt in die Trave erhalten hat, passiert das Fährschiff die Nordermole. Ein Rudergänger steuert nun die FINNPARTNER und führt die Kommandos des Lotsen präzise aus.

△ In der Siechenbucht findet das Wendemanöver der Fähre statt, damit diese rückwärts an den Liegeplatz 6 des Skandinavienkais gelangt.

△ Mit Hilfe des Bugstrahlruders dreht die Fähre ihren Bug nach Steuerbord.

△ Das Anlegemanöver wird von der Backbordnock aus gesteuert. Auf der gegenüberliegenden Steuerbordnock überwacht der Erste Offizier diesen Vorgang.

△ Das Fährschiff wird nun von den Festmachern am Kai vertäut. Anschließend öffnet sich die große Laderampe am Heck und die Fahrzeuge können entladen werden.

△ Über die Heckrampe gelangt auch der Lotse an Land und wird von einem Taxi zurück zur Lotsenstation gebracht.

△ Nachdem die FINNPARTNER entladen ist, geht es an diesem Abend zum Lübecker Lehmannkai. Dort wechselt sie für eine Umlauf auf die Route nach Sankt Petersburg.